Generationen-Garten

care for the earth, care for the people, fair share

Winterpause…

Zum Abschuss des Gartenjahres haben wir zwischen den Sträuchern der „essbaren Hecke“ unzählige Blumenzwiebeln vergraben. Zur Feier des Tages gab es über dem Feuer gebackene Muffins und süssen Apfelpunsch. Die Schaufeln sind geputzt und versorgt und unter der Erde schlummert die Frühlingshoffnung. Wir freuen uns auf den Winter und sind gespannt welche Farben das neue Gartenjahr hervorbringt.

Danke

Viele Patenschaften für unsere „Essbare Hecke“ wurden übernommen. Herzlichen Dank euch allen!

Im nächsten Frühling werden Waldmeister, wilde Quitten und Äpfel, schwarzer und roter Holunder und die Aroniabüsche blühen. Im Sommer dürfen Himbeeren, Brombeeren und verschiedene Johannisbeeren probiert werden. Im Herbst reifen die Wehntaler Haagäpfel. Das ist eine alte Zürcher Apfelsorte, die von „Pro Specie Rara“ erhalten wird. Und im Winter, nach dem ersten Frost sind die Mispeln, Hagebutten und Holzäpfel zum Ernten bereit. Einer, der etwas aus der Reihe tanzt, ist der Strauch „Sieben Söhne des Himmels“. Er blüht erst im Herbst und seine roten Beeren sind den Vögeln vorbehalten. Er steht neben der blauen Bank und wird in ein paar Jahren seinen Schatten spenden.

Das Paradies ist so nah…

Viele Namensvorschläge für den Generationengarten sind bei uns eingegangen. Das Paradies – Gärtli wurde auserkoren.

Immer wieder hörte ich von Besuchenden des Spielplatzes und der Jurte, es sei einfach das Paradies hier. Die lockere Atmosphäre, interessante und unterstützende Begegnungen, die Kinder, die sich frei bewegen dürfen und nun die verschiedenen Pflanzen die entdeckt, beobachtet und probiert werden können. Ein kleines Paradies mitten im Zentrum und ganz nah.

Ein Projekt entsteht

Unser neues Projekt «Generationengarten» knüpft an die von Kindern und ihren Bezugspersonen gemeinsam bewirtschafteten Hochbeete an. Bei der Jurte sollen grössere Gemüse- Kräuter- und Blumenbeete entstehen, die in einem partizipativen Prozess geplant, gebaut und gemeinsam nach dem Konzept der Permakultur bewirtschaftet werden. Dabei steht ein kreativer Gestaltungsansatz im Zentrum, der mit der Energie- und Ressourcenverfügbarkeit achtsam und nachhaltig umgeht. Kinder und Erwachsene jeglichen Alters in der Stadt Kloten bekommen die Möglichkeit, im urbanen Umfeld einen vollständigen Gartenzyklus zu erleben und ihn aktiv mitzugestalten. Der Garten zeigt im Kleinen auf, wie natürliche Kreisläufe funktionieren.

Ergebnisse aus der Werkstatt

Bevor ein Permakultur Garten angelegt wird darf oder muss sogar geträumt werden. Was möchte ich im Garten erleben? Was ist mir wichtig? Welche Elemente möchte ich einbeziehen und umsetzen? Ein bunter Strauss an Ideen ist an der offenen Werkstatt bereits zusammen gekommen. Eine Kräuterspirale mit einer Vogeltränke könnte gebaut werden oder in einem kleinen Treibhaus oder Teibbeet möchte ich gerne Setzlinge ziehen. Eine Vogelscheuche verschönert den Garten und vertreibt allzu gefrässige Gäste.

Es hat noch Platz für einen üppigeren und vielfältigeren Ideen – Strauss. Träum mit uns und bringe deine Ideen mit ein.
corina@freiraumfamilie.ch

Permakultur

In der Permakultur geht es darum die Kreisläufe in der Natur genau zu beobachten und nachzuahmen. Sie zeigt im Kleinen auf wie alles miteinander zusammenhängt. Wichtig ist dabei auf die Bedürfnisse der Pflanzen, Tiere und Menschen einzugehen, damit sie sich optimal entfalten und gegenseitig bereichern können. Damit ein ausgewogener Zyklus entsteht und stattfindet. Das heisst zum Beispiel, dass wir einheimische Pflanzen bevorzugen und gute Nachbarn für sie wählen, Nistmöglichkeiten für Insekten und Kleintiere schaffen, die dafür für uns die „Schädlinge“ in Schach halten und auch Plätze realisieren zum Verweilen und den Garten einfach zu geniessen.